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Gedächtnisgang von Rees nach Megchelen

Gedenken an die Befreiung niederländischer Zwangsarbeiter.

REES. Am Sonntag, 10. März, findet der diesjährige Gedächtnisgang von Rees nach Megchelen statt. Mit der Veranstaltung, die in diesem Jahr zum fünfzehnten Mal stattfindet, wird der Befreiung der niederländischen Zwangsarbeiter gedacht. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger genauso wie Schülerinnen und Schüler sind eingeladen, um 13 Uhr zum Treffpunkt an der Gedenkstätte am Melatenweg zu kommen.

Die Gedenkstätte befindet sich in der Nähe der Stadtwerke Rees. Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Sebastian Hense, einem gemeinsamen Gebet, der Niederlegung von Blumen und einem musikalischen Beitrag, machen sich die Teilnehmer zu Fuß auf den Weg in die niederländische Nachbargemeinde Megchelen.

Auf dem Weg nach Megchelen haben die Teilnehmer in Empel an der Ecke Reeser Straße/Hurler Straße die Möglichkeit, am Friedensbaum innezuhalten und eine Blume niederzulegen, die von Schülern des Gymnasiums Haus Aspel angereicht wird. Der Friedensbaum wurde im Jahr 2020 gepflanzt und soll die guten Beziehungen zwischen Niederländern und Deutschen symbolisieren.

Auch in diesem Jahr besteht wieder die Gelegenheit, zwei unterschiedliche Wege zu gehen, die beide ausgeschildert sind. Von Empel, geht der kurze Weg (8,5 km) über die Hüttenstraße und die Windmühlenstraße, in Richtung Pahlshof. Alternativ führt der Weg ab Empel (11km) über die Hurler Straße, Alt Luisendorf zur Kirchstraße. Von dort aus führt der Weg an Schloss Hueth vorbei bis die Teilnehmer dann über die Hetter-Brücke am Holländerdeich Megchelen erreichen.

Alle Teilnehmer treffen sich um 16.15 Uhr an der Gaststätte ter Voert, Oranjeplein 1, um gemeinsam zum Mahnmal am Julianaweg / Ecke Pastoor-Geerdink-Johanninkweg zu gehen. Beim anschließenden Kaffeetrinken im Saal der Gaststätte ter Voert besteht Gelegenheit zu weiteren Gesprächen. Um 17 Uhr wird ein Bus vom Oranjeplein in Megchelen (Cafe ter Voert) die Fußgänger zurück zum Melatenweg in Rees bringen.

Bei dem Gedächtnisgang handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Vertretern deutscher und niederländischer Heimatvereine in Kooperation mit der Stadt Rees. „Mit dem Gedächtnisgang soll an die Rückkehr niederländischer Zwangsarbeiter aus deutscher Gefangenschaft erinnert werden“, berichtet Stadtarchivarin Tina Oostendorp über den Hintergrund der Veranstaltung. Sie hofft, dass auch in diesem Jahr wieder eine große Teilnehmerzahl zu verzeichnen ist. Oostendorp betont die besondere Bedeutung der Veranstaltung, da es immer weniger Zeitzeugen gebe und die Verbrechen der NS-Zeit nicht in Vergessenheit geraten dürften.

Presseinformation: 2024/ 038 der Stadt Rees
Foto: Gedächtnisgang nach Megchelen
Fotograf: Benny Evers aus Ulft